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E.ON: Das Programm für die Wende

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Der Abschlag bei E.ON in der letzten Woche ist ausnahmsweise mal nicht auf eine Verkaufswelle zurückzuführen, sondern auf die Auszahlung der Dividende. Für die Aktionäre hat eine stabile Ausschüttung eine hohe Bedeutung, die Anleger sehen diese allerdings durch die Expansion im Ausland gefährdet.

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Im Kraftwerksgeschäft befindet sich E.ON im Rückwärtsgang, mit 13 GW soll mehr als ein Viertel der europäischen Kapazitäten mit fossilen Brennstoffen stillgelegt werden. Der Prozess könnte allerdings gestoppt werden, wenn die Bundesregierung doch noch einen Kapazitätsmarkt für Reservestrom einrichtet. Für dieses Szenario sieht Goldman Sachs ein Kursziel von 18 Euro für die Aktie als gerechtfertigt an.

Unabhängig davon versucht E.ON in Europa nun mit einem intensivierten Vertrieb und umfangreichen Servicepaketen zu punkten. Im gewerblichen Geschäft werden kundenindividuelle Lösungen angeboten. Angesichts steigender Energiekosten ist das aussichtsreich, aber auch vergleichsweise kleinteilig und mühsam.

Deswegen muss E.ON weiter sparen, kommt aber auch hier ganz gut voran. Um 700 Mio. Euro konnten die Kosten im letzten Jahr gekürzt werden, nach Unternehmensangaben 100 Mio. Euro mehr als geplant.

Das Gesamtpaket könnte durchaus reichen für eine Wende auf dem Kontinent. Aus Sicht etlicher Aktionäre sollte sich E.ON darauf beschränken, das Engagement in den Emerging Markets wird hingegen sehr kritisch gesehen. Vor allem der misslungene Auftakt in Brasilien, wo kurz nach dem Einstieg der Partner Pleite gegangen ist, weckt Sorgen vor künftigen Verlusten.

Summa summarum wurde auf der Hauptversammlung erneut deutlich, dass die Perspektiven von E.ON noch sehr kritisch beäugt werden, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle durchaus hoffnungsvolle Signale gibt. Die Aktie setzt derweil die Bodenbildung fort, sollte nach dem Dividendenabschlag aber nicht deutlich unter 13,00 Euro fallen, um die Stabilisierung der letzten Monate nicht zu gefährden.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass E.ON die Bodenbildung fortsetzt, kann dafür ein Bonuszertifikat der Deutschen Bank mit einer Bonusrendite von 26 Prozent nutzen. Die Barriere liegt bei 11,00 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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